Mörikes Zeichnungen in Lorch

„den 29. Oct. 1867. Spaziergang ins Götzenthal mit Clara und Frau Lempp. Aus dem Gedächtniß gez.“

„Fistre (statt: Fichtre), 11 faut faire une bonne peinture“

Mörikes Zeichnung gibt dem heutigen Wanderer ein Rätsel auf- Hat der Dichter sich die Lage von Mühle und See etwa seitenverkehrt eingeprägt? Zur Lösung dieser Frage möge folgende Information weiterhelfen: Wer vom Götzentalweg im rechten Winkel zur Mühle blickte (sie stand etwa auf dem Platz der heute dort sichtbaren Hütte), sah auf die östliche GiebeIseite des Gebäudes und auf das davor sich drehende Mühlrad. Der Fußweg den Westhang hinauf zum Pfahlbronner Limes führte damals zwischen der Mühle und dem See hindurch. -

„Zum Kuckuck, man muss ein gutes Bild malen!“: Anspielung auf ein Zitat, mit dem
der Tübinger Ästhetik-Professor Friedrich Theodor Vischer seinen Freund Mörike
beeindruckt hatte.